am 14.02.2011 14:33 , Klicks: 10455

Der Beringte: Der Kelvin

Geeignet für: Dünne bis normale Krawatten
Wirkung: Dezent, aber leicht auffällig.
Schwierigkeitsgrad: mittel

An sich ist dieser Krawattenknoten keine besonders spektakuläre Kreation. Er liegt in Aufwand und Größe irgendwo zwischen Oriental und Hannoveraner. Was diesem Knoten dennoch Pfiff gibt, ist ein zusätzlicher, sichtbarer Ring unterhalb des Knotens. Damit ist er ein guter Kompromiss zwischen auffälligeren Knoten und schlichten Business-Varianten.

1. Legen Sie die Krawatte mit der naht nach außen um den Hals. Das breite Ende liegt links und wird nun unter dem schmalen durchgekreuzt.
2. Führen Sie die Krawatte nach links, halten dabei unbedingt die entstehende Windung fest...
3. … und winden Sie sie wieder nach rechts. Ziehen Sie den entstehenden Ring nicht zu fest, denn Sie müssen später noch das Krawattenende durchstecken können.
4. Nun winden Sie das breite Ende noch einmal nach vorne links...
5. ...und stecken es von unten durch die Halsöffnung, so dass sich ein Ring ergibt.
6. Und nun aufgepasst: stecken Sie das breite Ende nicht nur durch den äußeren Ring, sondern durch den Inneren.

Natürlich können Sie das Ende auch nur durch den vorderen Ring stecken, aber dann sieht der Kelvin einfach nur aus wie ein etwas fülligerer Oriental.

Der Extravagante: Der Onassis
Der Romantische: Der Christensen
Der Asymmetrische: Der Grantchester


Eine Einleitung über Krawattenknoten haben wir Ihnen hier zusammengeschrieben: Krawattenknoten.