Der Minimalistische: Der Kent
Geeignet für: sehr breite oder schwere Krawatten und besonders schmale Kragen, aber auch für die angesagten Slim Ties. Zudem für große Männer, denn er verbraucht wenig Stofflänge.
Wirkung: Flach, ein wenig schräg, eher klein, lenkt nicht von der senkrechten Linie der Krawatte ab.
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Diejenigen von uns, die beruflich Krawatte tragen oder sich aus irgendeinem anderen Grund in den Reigen der Krawattenträger einreihen mussten, haben sich meist einen Knoten wie den einfachen Windsor mühselig zurechtgelegt, vielleicht auch Anleitungen wie diese gewälzt. Wer hingegen in jungen Jahren mit der Krawatte anfängt, weiß meist diesen Knoten zu schätzen. Nur dank eines Tricks beim Drehen der Krawatte gibt diese Methode überhaupt einen Knoten. Aber dafür bindet man ihn nach ein bis zwei Versuchen nicht nur blind, sondern auch in Sekundenbruchteilen.
Besonders geeignet ist diese Bindung auch, wenn sonst Ihre Krawatte eher auf Höhe des Brustbeins endet. Denn hier haben Sie gleich noch ein paar Zentimeter mehr Länge zur Verfügung.
- Damit das Ganze überhaupt funktioniert, drehen Sie das breite Ende einmal um, so dass die Rückseite nach vorn zeigt. Es liegt übrigens links.
- Nun führen Sie das breite über das schmale Ende, so dass Naht auf naht liegt.
- Sie führen das breite Ende auf die linke Seite, so dass sich ein Ring ergibt, und stecken es von unten durch die Halsöffnung.
- Nun nur noch das Ende durch den eben gelegten Ring ziehen.
- Fertig. Schneller kann man einen Krawattenknoten nicht binden. Wenn der Knoten nicht hält, haben Sie entweder in Schritt 1 die Drehung vergessen, oder die Krawatte hat sich irgendwann wieder auf die richtige Seite gedreht.
Kleines Einmaleins der Krawattenpflege
Der Dreieckige: Der Plattsburgh