Der Extravagante: Der Onassis
Geeignet für: Hochwertige Krawatten mit dezenten Mustern und einer gewissen Breite.
Wirkung: Extravagant und auffällig, hat aber was. Nicht fürs Büro.
Schwierigkeitsgrad: einfach
Dabei ist dieser Knoten streng genommen gar keiner, jedenfalls kein ungewöhnlicher. Es handelt sich eigentlich um einen gewöhnlichen Four-in-Hand. Nur: nach gebundenem Konten wird das breite Ende der Krawatte noch einmal übergeschlagen, so dass es – ähnlich wie bei einem Ascot – über dem Knoten senkrecht nach unten hängt. Das Resultat ist optisch eine Mischung aus Krawatte und Krawattenschal. Dazu gehört allerdings unbedingt ein breiter Kragen, also mindestens ein Haifischkragen.
Da dieser Knoten die Aufmerksamkeit auf die Krawatte lenkt, versteht sich von selbst, dass diese der Herausforderung gewachsen sein muss. Versuchen Sie ein auffälliges Dekor, gerne mit Blumen oder Ranken.
- Legen Sie die Krawatte um den Hals. Das breite Ende ist ungefähr 30 Zentimeter länger als das andere und liegt links. Kreuzen Sie das breite Ende vor das schmale.
- Führen Sie das breite Ende nach rechts und hinter der Krawatte herum.
- Nun geht das breite Ende wiederum nach links, so dass sich eine zweite Windung ergibt.
- Führen Sie das breite Ende von unten durch die Halsöffnung.
- Nun wird das breite Ende durch den entstandenen Ring gesteckt.
- Und jetzt der Clou: Ziehen Sie das breite Ende von rechts aus noch einmal durch die Halsöffnung und lassen es über dem Knoten locker herunterhängen.
Wer es noch etwas extrovertierter mag, kann diesen Knoten auch verwenden, um eine Krawatte als Krawattenschal unter dem Hemdkragen zu tragen.
Der Amerikanisch-Moderne: Der Shelby
Der Klassische: Der einfache Windsor
Der Bürotaugliche: Der Manhattan
Der Romantische: Der Christensen
Der Asymmetrische: Der Grantchester